Digitalisierung Rot

Digitalisierung Rotkanal

Das von der idealen Vorlage abgestrahle Licht ist in der Animation durch dessen additiven Bestandteile dargestellt. Das weiße Feld z.B. strahlt rote, grüne und blaue Lichtanteile aus. Demonstriert wird dies durch die drei Pfeile. Dieses Prinzip gilt für alle weiteren Farbflächen. Schwarz absorbiert sämtliche Lichtspektren, weshalb hier keine Pfeile eingezeichnet sind.

Die Farbtrennung für den Rotkanal erfolgt mithilfe eines Rotfilters vor den CCD-Elementen. Für eine möglichst einfache Darstellung sind die CCD-Elemente nicht abgebildet. Wie bereits erläutert, lässt der rote Filter nur rote Lichtanteile passieren. Die so gefilterten Lichtanteile werden von den CCD-Elementen empfangen und in einem weiteren Schritt in digitale Bildsignale umgewandelt. Die Informationen über die Bildpunkte der idealen Vorlage, die Rotanteile haben, sind danach in dem Rotkanal der digitalen Bilddatei gespeichert.

Schauen wir uns die ideale Vorlage nach dem Scannen an einem Monitor an, ist für jeden roten Dot des angezeigten Bildes ein individueller Helligkeitswert vorhanden. Die entsprechenden roten Dots leuchten somit entsprechend der Helligkeitswerte der Bildvorlage. Da die ideale Vorlage nur aus kräftigen Volltönen besteht, also eine hohe Lichtremission vorliegt, ist auch das Quantisierungsergebnis in der Bilddatei sehr hoch. Laut unserem Gedankenmodell ist das Kästchen mit der Skala für die Farbtiefe dadurch bis oben gefüllt.

Der Rotkanal ist damit zunächst geschafft. Schauen wir uns nachfolgend an, wie wir zu den Informationen für den Grünkanal kommen…

 

| © 2005 Dipl.-Berufspäd. Thomas Knoll